So wird Deine Angstkatze zur Schmusekatze
Das Fell sträubt sich, die Pupillen werden riesig und Deine Katze macht den berühmten Katzenbuckel, um größer zu wirken – die Anzeichen dafür, dass eine Katze Angst hat, kennt eigentlich jeder. Aber Katzen kommunizieren noch viel subtiler. DeineTierwelt verrät Dir, wie Du auch weniger offensichtliche Angst-Hinweise erkennst – und wie Du ihr helfen kannst.
Zunächst: Jede Katze ist ein Individuum mit einer einzigartigen Art zu kommunizieren. Deshalb solltest Du genau auf die Körpersprache Deine Katze achten, wenn sie in bestimmten Situationen Angst hat.
„Es gibt zwar durchaus Ausdrucksformen von Angst, die Katzen gemeinsam haben“, sagt DeineTierwelt-Katzenexpertin Christina Wolf in der neuen Folge des Podcasts „Pet-Talks: Katze“. „Aber es ist sinnvoll, einmal hinzugucken und zu beobachten: Wie sieht meine Katze eigentlich aus, wenn sie ängstlich ist.“
Welche Anzeichen für Angst bei Katzen gibt es?
Im amerikanischen Tiermedizin-Portal „PetMD“ unterteilt Tierärztin Krista A. Sirois die Angstanzeichen in leicht, mittelschwer und stark ein:
Angst bei Katzen – leichte Anzeichen:
- Aufzählungs-TextVermeidung von Augenkontakt
- Deine Katze dreht den Kopf oder Körper weg.
- Sie hält ihren Schwanz nah am Körper.
- seitliches Zucken des Schwanzes
- leicht erweiterte Pupillen
Angst bei Katzen – mittelschwere Anzeichen:
- erweiterte Pupillen
- erhöte Atemfrequenz
- Anstarren des angstauslösenden Reizes
- Deine Katze hält ihren schwanz sehr nah am Körper.
- Deine Katze geht sich seitlich weg.
- Zusammenkauern bzw. Hocken
Angst bei Katzen – starke Anzeichen:
- Deine Katze versucht zu fliehen.
- Erstarren an Ort und Stelle
- komplett erweiterte Pupillen
- angelegte Ohren
- gesträubtes Fell
- Starren
- Aggression
Warum hat meine Katze Angst?
Die Gründe dafür, dass Deine Katze sich fürchtet, können ganz unterschiedlich sein – beispielsweise ein lautes Geräusch, eine schnelle Bewegung oder eine fremde Umgebung.
Auch fremde Menschen oder Tier können Deiner Katze Angst einjagen – genau wie stressige Ereignisse wie etwa Besuche beim Tierarzt.
„Außerdem spielt die Genetik eine Rolle“, sagt Christina Wolf. „Und wenn die Mutter während der Trächtigkeit Stress hat, kann das auch die zukünftigen Kitten ängstlicher machen.“
So kannst du Deiner ängstlichen Katze helfen
Der wichtigste Faktor ist DeineTierwelt-Katzenexpertin Annika Holzkamp zufolge der Faktor Zeit. „Die Katze bestimmt das Tempo“, sagt sie im DeineTierwelt-Katzenpodcast „Pet-Talks: Katze“. Außerdem könnten regelmäßigen, feste Strukturen im Tagesablauf einer ängstlichen Katze Sicherheit geben.
Viele weitere Tipps für den Umgang mit einer ängstlichen Katze und emotionale, persönliche Erlebnisse, die Annika und Christina mit ihren eigenen Angstkatzen gemacht haben, verraten sie in der neuen Folge ihres Podcasts „Pet-Talks: Katze“.
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